20. April 2017
Ursprünglich zierten die dunkelblauen Streifen die Hemden von bretonischen Fischern. Seit Coco Chanel das Muster in den 30er Jahren während eines Urlaubs in der französischen Bretagne für die High Fashion entdeckte, gehört das Dessin immer wieder zu den Favoriten der Designer. Jean Paul Gaultier hat die Streifen zu seinem Markenzeichen gemacht und auch Pablo Picasso und James Dean liebten den maritimen Look mit dunkelblauen Streifen.
Mal solo, mal in Kombination, längs, quer, schmal, breit, schwarz, weiß, bunt – oder gar gemixt: Streifen kommen in aktuellen Frühjahr-/Sommer-Kollektionen in allen erdenklichen Variationen aufs modische Parkett. Von leisen zarten Nadelstreifen bis hin zu lauten extravaganten Blockstreifen sorgt das Trend-Muster für prächtige Styling-Möglichkeiten. Gerade hier gilt: Mehr ist manchmal wirklich mehr. Und in Kombination mit unifarbenen Accessoires haben Streifen ihren großen Auftritt.
Insbesondere bunte Streifen erinnern an den Regenbogen, der als kulturübergreifendes Symbol für Zuversicht gilt. Labels wie Vetements oder Valentino und Gucci möchten mit diesem leuchtenden Muster farbenfrohen Charme versprühen – erst recht in manchmal düsteren Zeiten.
Also: Ohne Streifen kommen wir diesen Frühling nicht aus! Vor allem im Alltag sind sie das beste Mittel der Wahl, um Ferienfeeling hervorzurufen und Basic-Looks aufzufrischen. Streifen sind wunderbar! Und mal ehrlich – wen erinnert das Muster nicht an die Sonnenschirme der Adria?
photography: Pixabay
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