12. April 2010
[singlepic id=17 w=320 h=240 float=left] Negative Schlagzeilen verbreiten sich schneller als gute Nachrichten. Das ist Fakt, denn diese Meldungen erzeugen bei der Bevölkerung ein größeres Interesse und werden daher aufmerksamer gelesen und wahrgenommen. So wundert es nicht, dass Medien häufiger negative Informationen publizieren und dem Thema „Wirtschaftskrise“ eine besonders hohe Aufmerksamkeit schenken. Selbst der größte Optimist konnte sich im letzten Jahr diesem Thema nicht entziehen, negative Stimmung unter den Konsumenten machte sich breit. Dies schlägt sich auch auf die Unternehmen nieder.
Das Marketing gehört erfahrungsgemäß in einem Unternehmen zu den ersten Opfern, das Budgetkürzungen in Krisenzeiten zu spüren bekommt. Der Grund dafür ist, dass häufig große Marketingbudgets bedient werden, die Wertschöpfung in diesem Segment allerdings oft nicht oder nur sehr gering zu beweisen und nachzuvollziehen ist. Dennoch sollte ein Unternehmer sich immer wieder besinnen, wie wichtig Marketing gerade in Krisenzeiten ist. Jetzt gilt es, das bereits gewonnene Vertrauen der Kunden in eine Marke oder in das Unternehmen zu halten, aufzubauen und zu stärken. Wie sonst sollen neue Kunden gewonnen und treue Kunden beibehalten werden, damit das langfristige Überleben des Unternehmens gesichert ist?
Marketingbudgets zu kürzen, ist kurzfristig gedacht zwar nachvollziehbar und überall zu beobachten, aber sich in einer Krise zu befinden bedeutet auch, dass viele Unternehmen sich in einem deutlich geringeren Wettbewerbsumfeld mit ihren Kommunikationsmaßnahmen bewegen. Wenn nun ihre wichtigen Wettbewerber die Kommunikation zurückfahren, sind sie bei ihren Kunden mit gleichbleibender Aktivität viel präsenter. In solchen Momenten gewinnt der Aspekt sehr an Bedeutung, seine Konsumenten und potenziellen Käufer für die Leistung und die Produkte des Unternehmens zu begeistern und sie trotz allgemeiner Krisenstimmung in Kauflaune zu halten.
Dies gelingt einzig und allein mit der richtigen Marketingstrategie. In Zeiten der Hochkonjunktur werden oftmals große Budgets in Maßnahmen investiert, bei denen keine Kosten-Nutzungsbetrachtung erfolgt, sondern das Image im Vordergrund steht. An diesem Punkt lohnt es sich anzusetzen, denn hier gibt es viel Spielraum, sich auf wesentliche und sinnvolle Marketingmaßnahmen zu konzentrieren. So kann es gelingen, auch in Zeiten der Krise erfolgreich zu sein und gleichzeitig Marketingkosten einzusparen. Die Krise birgt also vielmals ungeahnte Chancen, die von Unternehmen nicht ungenutzt bleiben sollten.
© 2024 carlandfriends | ein marketing blog | Impressum | Datenschutz