Klein, aber oho!

So wirksam ist Micro Content

22. November 2016

Die Aufmerksamkeitsspanne des Menschen beträgt 8 Sekunden – und sinkt damit unter Goldfisch-Niveau. So einst die Schlagzeile nach einer Studie des Software-Konzerns Microsoft. Vor allem Social-Media- und technikaffine Menschen haben laut Studie Schwierigkeiten, sich über längere Zeit zu konzentrieren.

Wie gelingt es also im Online-Marketing, trotz dieser kurzen Aufmerksamkeitsspanne das Interesse der Zielgruppe zu wecken – und zu wahren? Micro Content gilt als ein Lösungsansatz: Denn Micro Content hilft, Nutzern auf einen Blick den Mehrwert eines Inhalts zu vermitteln und sie zu einer Aktion zu bewegen.

Was zeichnet nun diesen Micro Content aus? In erster Linie handelt es sich, wie der Name evoziert, um eine besonders kleine Content-Einheit. Das kann ein Text – ein Zitat oder auch eine Headline – sein. Genauso haben auch Text-Bild-Kombinationen und (Bewegt)-Bilder großes Potenzial, den User innerhalb von kürzester Zeit abzuholen. Wichtig ist bei der Erstellung vor allem eins: Der Micro Content ist ein Appetizer, der Lust auf mehr machen soll.

Durch kurze visuelle, häufig interaktive Inhalte wird die Aufmerksamkeit von Nutzern generiert. Besonders populär sind derzeit GIFs: kleine animierte Bilder, die in den sozialen Netzwerken für Unterhaltung sorgen. GIF-Beispiele gibt es u.a. bei GIPHY. Ebenso großer Beliebtheit erfreuen sich aktuell Infografiken, die mehr oder weniger komplexe Sachverhalte in Diagrammen veranschaulichen – ein Beispiel zeigt Pixabay.

Wer sich für die kleine, aber feine Art des Contents entscheidet, muss diese in jedem Fall in eine übergeordnete Strategie eingliedern. Nur dann entfaltet die Micro-Einheit ihr volles Potenzial, nur dann trägt eine Call-to-Action Früchte.

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