15. Juli 2016
carl & friends feiert 25-Jähriges – Und blickt zurück auf die Agenturgeschichte, aber auch auf die Entwicklung des Standorts Kassel, der sich nunmehr ein Vierteljahrhundert bewährt hat.
„Warum Kassel?“ – fragen sich viele, die der nordhessischen Großstadt unwissend oder gar skeptisch gegenüberstehen. Ein Vorteil liegt auf der Hand: Vom Nabel Deutschlands aus sind wir in wenigen Stunden in den relevanten Großstädten. Allerdings spricht noch mehr für Kassel! Die tiefe Kunst- und Kulturverbundenheit macht den Standort zum ergiebigen Nährboden für kreative Köpfe.
Alle fünf Jahre entfaltet sich Kassel zum Dreh- und Angelpunkt für alle Kunstbegeisterte: Nämlich dann, wenn die documenta als weltweit größte Ausstellung zeitgenössischer Kunst ihre Pforten öffnet. In der ganzen Stadt verteilt finden sich die künstlerischen Überbleibsel vergangener documenta-Ausstellungen. Besonders berühmt: Die Spitzhacke an der Fulda aus dem Jahr 1982.
Doch Kassel hat noch weitere Highlights zu bieten, die die kreative Leidenschaft der Stadt veranschaulichen: An der international renommierten Kunsthochschule werden die zukünftigen Experten der Kunst- und Filmbranche ausgebildet. Erfolgreich sind vor allem die Absolventen der Trickfilmklasse. Bereits zweimal wurden sie mit einem Oscar ausgezeichnet. Die Brüder Christoph und Wolfgang Lauenstein erhielten die begehrte Trophäe im Jahr 1990 für ihren animierten Kurzfilm „Balance“. Sieben Jahre später gewann Thomas Stellmach den Oscar für seinen Stop-Motion-Film „Quest“.
– Viele Gründe also, um Kassel als Kreativstätte zu schätzen. Die nächste große Gelegenheit, Kassel kennenzulernen, bietet sich im kommenden Jahr, wenn die documenta 14 ihre Tore öffnet.
Bild: carl & friends
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