29. Juli 2016
Sie sind gerade der Hingucker schlechthin: Bommeln, Pompons und Bollen! Ob am Schuh, an der Handtasche, oder an der Bluse – Die verspielten Wollbällchen peppen jeden Look auf. So richtig präsent wurden uns die bunten Eyecatcher in diesem Frühjahr, als auch deutsche Fashion-Blogger den Trend für sich entdeckten. Eine neue Mode-Erscheinung sind Bommeln & Co. dabei keineswegs.
Die Geschichte der beliebten Accessoires reicht weit zurück. Bei den Inkas waren Pompons Teil der religiösen Kultur: In Rot repräsentierten sie Macht, in Grün standen sie für die Fruchtbarkeit.
Wir kennen die Wollbälle vor allem aus dem Südeuropa des 18. Jahrhunderts: Der Schwarzwälder Bollenhut gehört noch heute zu den populärsten Beispielen. Bollen, die großen Schwestern der wesentlich kleineren Bommeln, zieren in der Größe eines Apfels und in kräftigem Rot die Hüte der Damen. Sie sind zum festen Bestandteil der Trachten geworden. Spannend: Ein Bollenhut hat 14 Bollen und kann bis zu 2 kg wiegen! Bis heute wird er in echter Handarbeit gefertigt.
Aktuell sind Bommeln & Co. eine optimistische Sommermode, die uns in ihrer Buntheit ein Lächeln aufs Gesicht zaubert.
Bild: carl & friends
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