„Google Glass“ – die Brille der Zukunft?

17. Januar 2014

„Google Glass“ so nennt sich der am Kopf getragene Minicomputer, der auf einem Brillenrahmen montiert wird. Dieser blendet Informationen über einen sogenannten Head-Up-Display in das Sichtfeld des Trägers.

Die Informationen entnimmt sich der Minicomputer aus der eingebauten Digitalkamera, die live durch das Sichtfeld mitläuft. Die Daten können aus dem Internet unmittelbar an den Minicomputer versendet werden und der Träger bekommt sofortige Informationen über das, was sich im Sichtfeld befindet.

Diese Technik nennt man im medientheoretischen Zusammenhang auch „Erweiterte Realität“.

Das „Google Glass“ bzw. der winzige tragbare Computer besteht aus:

  • Recheneinheit ( CPU )
  • einem Mikrofon
  • einer Digitalkamera
  • einem Knochenleitungslautsprecher
  • Antennen für Bluetooth und WLAN
  • Akku
  • Beschleunigungssensor
  • REST-Schnittstelle

Die Bedienung der Brille erfolgt durch leichte Kopfbewegungen und Gesprochenes. Zudem soll die Nutzung eines integrierten Touchpads möglich sein. Die Bewegung ist für Umstehende unauffällig.

Für IT-Experten stellt dies ein Meilenstein in der Geschichte dar, doch Datenschützer kritisieren das Google Glass.
Die Privatsphäre des Nutzers und der Menschen in seiner Umgebung sind gefährdet, da der Träger unauffällig herumspähen kann und die Daten an Google-eigene Server übertragen werden.

Weiter Informationen gibt’s unter: www.google.com/glass/start

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