23. Mai 2011
Kreative Spielwiese, vergänglicher Hype oder innovative Erlebniswelt? Augmented Reality heißt übersetzt so viel wie ‚erweiterte Realität‘. Seit 2010 wird die visuelle Darstellung von Informationen ergänzt – um Bilder oder Videos mit Zusatzinformationen. Texte oder Grafiken werden eingeblendet oder überblenden gar die Realität. Wozu? Der Mehrwert von Augmented Reality lässt sich zum Beispiel beim Online-Shopping feststellen.
Bequem von zuhause aus via Laptop einkaufen ist mittlerweile sehr beliebt. Aber wie sieht das neue T-Shirt zum Lieblingsrock aus? Das ließ sich erst ausprobieren, wenn das Packet zuhause eingetroffen ist. Augmented Reality schafft es, den Sprung zwischen Virtualität und Realität zu schließen: mit einer Online-Umkleidekabine in den eigenen vier Wänden. Benötigt werden nur eine Webcam und ein Shop-Anbieter, der das Augmented Reality-Tool anbietet. Mit einem Click können im eigenen Zimmer verschiedene Farben und Styles anprobiert und auf dem Computerbildschirm angeschaut werden. Kann sich der potenzielle Kunde nicht entscheiden, schießt er mit der Webcam einfach ein Foto und veröffentlicht es auf der Social-Network-Plattform Facebook. Freunde und Bekannte können das Foto kommentieren und die Entscheidung so erleichtern. Auch Accessoires wie Schmuck, Schals und Schuhe lassen sich per Mausklick hinzufügen und so ganze Kleidungskombinationen am eigenen Leib erproben, bevor das perfekte Outfit im Warenkorb landet.
Ein weiteres Beispiel für professionell umgesetzte Augmented Reality ist die Marketing-Kampagne des Schweizer Uhrenherstellers Tissot. Potentielle Kunden erhalten ein Armband, welches sie sich um das Handgelenk binden und vor die Webcam halten. Durch einen virtuellen „Wrist-Shot“ können verschiedene Uhrenmodelle, Armbandfarben und Materialien des Anbieters anprobiert werden. Welche Uhr ist die Richtige? Das Lieblingsmodell kann per Bluetooth ans eigene Handy geschickt und mit Freunden begutachtet werden.
Augmented Reality – der Trend macht vieles möglich!
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