9. Juni 2010
Die Zahl der Internetkäufer stieg im letzten Jahr von 1,1 Millionen auf unfassbare 32,5 Millionen. Sechs von Zehn Versandkunden kaufen ihre Ware über das Internet! Aber wer gehört zu diesen sechs Leuten, die sich Ihre Wunschartikel lieber in den Warenkorb statt in den Einkaufswagen legen? Ist Onlineshopping nur etwas für junge Leute? Nein, denn das Webfieber hat längst die „Best Ager“ erreicht. Die Zahl der Onlinebesteller stieg bei den 50- bis 59-jährigen sogar von 43 auf 58 Prozent. Und weiblicher ist der Onlineshop auch geworden. Im vergangenen Jahr stieg der Anteil der Onlineshopperinnen von 43 auf 53 Prozent und die Frauen sind es, die das Ausgabevolumen dominieren.
Die Beliebheit des Onlinehandels wächst und jegliche Alters und Geschlechtergrenzen sind passé. Denn Onlineshopping ist nicht nur praktisch und zeitsparend, sondern auch eine Sache für Jedermann. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass der Einzelhandel die Kraft des Internets nicht unterschätzt. Andernsfalls könnte es möglich sein, dass Online-Pure-Player wie Amazon oder eBay, die traditionellen Händler vom Thron stoßen.
Doch die schlichte Maßnahme, das stationäre Angebot einfach online zu verkaufen, sei kein Erfolgsgarant, so Dr. Gregor Enderle. Das eigene E-Commerce-Angebot müsse stets am Markt, Wettbewerb und vor allem am Kundenpotential ausgerichtet werden. Der Händler soll den Webshop als eigenes strategisches Geschäftsfeld sehen, welches eine wesentliche Aufgabe zur Zukunftssicherung des Unternehmens darstelle. Hierzu müsse der Händler genügend Ressourcen für den Internetaufritt bereitstellen, damit er wie eine eigene Filiale geführt werden kann.
© 2024 carlandfriends | ein marketing blog | Impressum | Datenschutz