3. März 2017
Die Stärke einer Marke erschließt sich nicht allein aus der Top-Qualität der Produkte oder Dienstleistungen. Um Ware und Marke erlebbar zu machen und die Zielgruppe zu inspirieren, lebt das erfolgreiche Markenbranding vor allem von Storytelling. Seit Jahren schon gilt das professionelle Geschichtenerzählen als wegweisendes Instrument im Markenmanagement und in der Markenführung. Denn die eigene Geschichte ist ein bedeutendes Element des Content-Marketings, besitzt eine stark psychologische Bedeutung und fördert gleichzeitig den Aufbau einer authentischen Unternehmenskultur.
Marken, die eine Geschichte erzählen, bleiben länger in Erinnerung als Marken, die einzig Faktenkommunikation betreiben – diese Tatsache ist neurowissenschaftlich belegt. Dabei funktionieren selbstredend keine beliebigen Geschichten. Die Story braucht einen roten Faden, muss authentisch und wahrhaftig konzipiert werden. Sie muss die emotionale Seite der Zielgruppe ansprechen und aufgreifen.
Auch 2017 wird Storytelling der Content-Trend schlechthin bleiben. Doch wie funktioniert gutes Storytelling, ganz konkret? – Häufig herrscht der Gedanke vor, dass sich Geschichten allein im Bewegtbild erzählen lassen. Doch nicht nur in Videos, auch durch Bilder und Texte lassen sich Geschichten emotional erzählen. Die Auswahl des richtigen Kommunikationsmittels sollte daher nicht a priori erfolgen, sondern Hand in Hand mit den strategischen Zielen einer Kampagne erfolgen. Unabhängig vom Medium sollte jede Geschichte einem stringenten Aufbau folgen: Einleitung, Konflikt, Auflösung des Konflikts, Schluss. Und was brauchen Storys noch? Natürlich Helden. Ebenso ist das Erzählen in der Ich-Perspektive ein Weg, um Sympathien beim Betrachter zu wecken.
Storytelling ist aus PR und Social Media nicht mehr wegzudenken. Denn durch Storys schaffen Unternehmen einen langfristigen und vertrauensvollen Wiedererkennungswert und bauen eine emotionale Bindung zur Zielgruppe auf.
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